Knappes Duell zwischen Weser und Geißler
Der 51. ADAC Flugplatzslalom in Marktheidenfeld fand am 18.09.22, bei strömenden Regen und kühlen Temperaturen statt. Die beiden Slalom-Fahrerinnen vom Fuldaer AC, Catharina Geißler und Jessica Weser gingen motiviert in die letzte Veranstaltung dieses Jahr.
Catharina Geißler machte mit der Startnummer 7 den Anfang und hatte die schwierige Aufgabe, die Reifen auf Temperatur zu bringen, nicht ganz einfach mit Semi-Slicks, die eigentlich besser bei warmen und vor allem trockenen Bedingungen funktionieren. Das unwegsame Gelände und der Schlamm der sich aufgrund des Regens angesammelt hatte, machte ein Wechseln der Reifen leider vor Ort unmöglich.
Dennoch konnte Geißler eine solide Zeit setzen, wenn man die Wetterbedingungen bedachte. Insgesamt wurden 3 Läufe gefahren und sie konnte sich von Lauf zu Lauf steigern, die persönliche Bestzeit betrug 1:00,570 min.
Danach war Jessica Weser am Zug, die nun eine Zeitvorgabe hatte, die es zu schlagen gilt, den beide sind auf demselben Toyota Yaris unterwegs. Im ersten Lauf hatte sie allerdings noch Probleme mit der Schaltung, da der dritte Gang hing, somit war am Ende dieses Laufes die Uhr bei 1:03,923 stehen geblieben. Die weiteren Läufe liefen viel besser und auch das Schalten klappte zuverlässiger – und sie konnte sogar die Zeit von Geißler schlagen, mit einer 1:00,460.
Dennoch war es hauptsächlich ein Duell zwischen den beiden, den mit ihren knapp 105 PS, war nicht mehr als Platz 8 für Weser und Platz 10 für Geißler möglich. Die Konkurrenz hatte mit ihren 30-40 PS mehr, auf dieser Strecke, einfach bessere Karten.
Dennoch war Jessica Weser an diesem Tag die schnellste Dame der Gruppe G. Beide Fahrerinnen sind mehr als zufrieden mit ihrer ersten Saison auf dem Toyota Yaris, laut Geißler konnten sie viel lernen, viel mitnehmen. „Wir wissen jetzt genau, woran wir den Winter über arbeiten müssen, auch dank unseres Coaches Matthias Stumpf vom Autohaus Stumpf, der uns das ganze Jahr mit Rat und Tat zur Seite gestanden hat“.
„Wir freuen uns auf das nächste Jahr und hoffen die guten Leistungen, die wir dieses Jahr gezeigt haben, noch konstanter auf die Strecke zu bringen“ – so Jessica Weser.